Bund unterstützt 44 Sprach-Kitas in Mannheim

Das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt 44 sogenannte „Sprach-Kitas“ in Mannheim. Dies teilte die Service-Stelle Sprach-Kitas dem Mannheimer CDU-Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Egon Jüttner mit. 

Dank der Anhebung der Bundesmittel für das Programm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ kann die Zahl der rund 3.500 Sprach-Kitas in ganz Deutschland verdoppelt werden. Schwerpunkte des Bundesprogramms sind neben der Weiterentwicklung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung die Förderung einer inklusiven Pädagogik und die Zusammenarbeit mit Familien. Es richtet sich in erster Linie an Kindertageseinrichtungen, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem sprachlichen Förderbedarf besucht werden. Über das Bundesprogramm wird in den Einrichtungen jeweils eine halbe Stelle für eine zusätzliche Fachkraft gefördert, die das Kita-Team darin unterstützt, die Handlungskompetenzen in Bezug auf die Programmschwerpunkte fortlaufend weiterzuentwickeln. Einrichtungen mit über 160 Kindern konnten in Abstimmung mit dem zuständigen Landesministerium die Förderung einer zweiten halben Stelle beantragen. 10 bis 15 Einrichtungen sind jeweils in einem regionalen Verbund organisiert, der von einer zusätzlichen Fachberatung begleitet wird.

Jüttner: „Sprache ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Chancengleichheit. Sprache ist der Schlüssel, durch den wir uns von Kindesbeinen an die Welt erschließen, wodurch wir mit Menschen in Kontakt treten und durch die wir uns Wissen aneignen. Studien haben gezeigt, dass sprachliche Kompetenzen einen erheblichen Einfluss auf den weiteren Bildungsweg und den Einstieg ins Erwerbsleben haben. Dies gilt besonders für Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund.“

„Ich bin äußerst dankbar, daß der Bund hier mehr Mittel zur Verfügung stellt. Mannheimer Kinder profitieren hiervon ungemein, was die hohe Anzahl von 44 geförderten Einrichtungen zeigt“, so Jüttner abschließend. 

Prof. Dr. Egon Jüttner auf facebook

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